Einfach glücklich

Da bin ich durch eine Freundin doch glatt neugierig geworden und musste mal schauen, was diese „App“ für mich parat hat.

Ja ich weiß ich gebe Daten preis (aber sie  kann auch nur das abgreifen, was ich bei FB hinterlegt habe 😉 ), daher ihr lieben Kritiker keep cool. 

Nun, diese Weisheit habe ich nicht erst in „diesem Jahr erkannt“,  wie es dieses Applikations-Spiel meint, nein: 

Das habe ich schon lange erkannt. Aber ich weiß, dass glücklich sein nicht von einer anderen Person abhängt. Nicht von meinen Eltern, denen ich immer alles Recht machen wollte (zueinander fanden wir erst, als ich genau das nicht mehr getan habe 😉 ).

Es hängt auch nicht von der Anzahl der Freunde ab – und schon gar nicht von meinem Partner.

Etwas, was ich immer allen gesagt habe, wenn sie mich gefragt haben oder mir erklärt haben, dass ich ja glücklich  sein muss, weil ich ja in einer Beziehung lebe und alles „perfekt“ ist. Meistens musste ich dann lächeln, denn ich weiß, das ist es nicht, was glücklich macht. 

Wenn wir nur glücklich sind, weil wir unser Glück an anderen Menschen fest machen, dann leben wir in ständigem Stress und machen uns unbewusst immer Gedanken, dass wir den Ansprüchen der anderen nicht genügen können.

Das ist alles andere als gut für das eigene Glück und schon gar nicht für die Gesundheit. Man nimmt sich solche Dinge, sehr schnell zu Herzen oder es geht einem an die Nieren. Der Körper ist der Spiegel der Seele. Das wusste schon Aristoteles und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, mein Freund „Ari“ hatte Recht, wenn er sagte:

Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt; ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.“
Aristoteles

Menschen sind wichtig, Kontakte sind wichtig und sie sind sicher Bausteine zu unserem „Glücklich-Sein“. Bausteine, die wir selber zu unserem ganz persönlichen Glück zusammensetzen.

Daher, sollten wir dankbar sein, für die wenigen, die in den wirklich harten Zeiten zu uns gestanden haben. Für die Menschen, die dafür gesorgt haben, das verlorene Lachen wieder gefunden zu haben. Heute weiß ich das Lachen war verloren, weil ich mich verloren habe. Es lag nicht an den Personen um mich herum, auch wenn sie alles versucht haben, mir das Leben schwer zu machen und jedes noch so kleine Glücksgefühl in einem Haufen an Stress ersticken konnten.

Manchmal gibt es eine Person, die eine ganze Zeit den Weg mit Dir geht. Trotz der vielen Steine und Baumwurzeln, der Steigung, trotz aller Schwierigkeiten, die der Weg mit sich bringt. Sie geht mit einem und es ist gut, denn der kommt einem nur halb so schwer vor.

Und der Weg erscheint einem, mit einem solchen Kameraden zusammen, gar nicht so lang und endlos.

Trotzdem, wir kommen auch dann nur voran, wenn wir den Weg selber gehen.

Und wenn irgendwann eine Kreuzung auf dem Lebensweg kommt, wird man feststellen, dass man zwar viel gemeinsam hat – ja sogar ein gemeinsames Ziel, aber der Weg dorthin ein anderer ist.

Geht man dann gemeinsam weiter wird man nicht mehr so locker weiter gehen, weil man sich gegenseitig behindert. Der, der den anderen Weg gehen wollte, wird immer etwas an diesem Weg finden, den Du gehen willst. Das Miteinander auf dem gemeinsamen Weg wird dann eher zu einem gemeinsamen „Kleinkrieg“ , vor allem dann, wenn beide Gefährten überzeugt von ihrer Meinung sind und den richtigen Weg zu kennen glauben.

Bei dieser Sturheit bleibt vieles um einen herum auf der Strecke, keiner der beiden wird sich an den vielen schönen Dingen am Wegesrand freuen, wenn Abends der Mond scheint, klagt einer, dass es bei Vollmond viel kälter ist und die Nacht unangenehm wird, anstatt sich über das Licht zu freuen. Man hat kein Auge für die Natur, für den Weg, man ärgert sich gegenseitig und vergisst dabei , dass man doch eigentlich ohne Stress den Weg einfach nur gehen wollte.

Man vergisst auch, dass es viele Weg zu dem Ziel gibt. Und der eigene Weg ist sicher für einen selbst richtig, aber nicht zwingend für andere. Daher?

Sollte man an einer Wegkreuzung unterschiedlicher Meinung sein und kann sich nicht einigen? Dann sollte man sich verabschieden, dankbar sein, dass man schon so viel der Wegstrecke gemeinsam und freudig gegangen ist, aber in Zukunft alleine weiter geht.

Und man geht dann seinen Weg in seinem Tempo und nimmt sich Zeit, für kleine Dinge drumherum, für den Schmetterling oder den Kastanienbaum, der einlädt Kastanien zu sammeln und daraus kleine Kastanienmännchen zu machen. Man erkennt, dass vieles, wovon man geträumt hat unwichtig ist, wenn man in sich selbst ruht. Sich über die Oktobersonnenstrahlen im Herbst freut und  eine Bank am Wegesrand, um Pause zu machen und den Vögeln zu zuhören.

An manchen Stellen werden Erinnerungen wach, an den gemeinsam zurück gelegten Weg und man lächelt dankbar für die Zeit,  die man hatte und geht weiter – zufrieden mit sich, zufrieden mit dem was man gemeinsam erreicht hat und mit dem, was man selber schafft – auch, wenn der Weg „scheinbar“ einsam ist. 

Der Weg scheint scheinbar einsam, doch er ist es nicht – denn wenn man in sich hinein schaut hat man da einen Menschen, den man selber erst einmal kennen lernen muss. Das gelingt aber nur, wenn man sich für diese Menschen Zeit nimmt.

Für die Wünsche, die er hat, für die Träume, für die Dinge vor denen er Angst hat und ja wenn man genauer hinschaut, erkennt man, auch dieser Mensch hat ganz besondere Fähigkeiten, liebenswerte Eigenschaften und? Ganz viele Ecken und Kanten.

Wie war das mit dem Diamanten, was hat diese Tubbsi vor Jahren einmal gesagt:

„Ich liebe die Ecken und Kanten an Dir, sie machen Dich zu etwas besonderem, sie machen den Diamanten aus.“  ©Sylvia Tubbesing

Wie ist das mit mir? Ja mit mir, mir als Person? 

Liebe ich meine Ecken und Kanten? Oh ja ich habe einige davon und das Leben hat mir in mancher Situation einen Extra-Feinschliff verpasst.

Damit aus einem Stück „Kohle“ ein Diamant werden kann hat er eine Menge Druck ertragen. Wenn er dann zu einem echten Schmuckstück werden soll, muss er noch einmal wirklich bearbeitet werden. Und, wen wundert es, es gibt verschiedene Härte-Grade bei Diamanten, so wie wir Menschen unterschiedlich „stur“ sein können.

Auch die Menschen werden „geschliffen“, dieser Arbeitsprozess beim Menschen nennt sich „Leben“. Das Feinwerkzeug, welches für die Herstellung eines Diamanten benötigt wird, bezeichnen wir beim Menschen oft als „Schicksal“.

Und so lange wir wirklich leben und nicht nur auf der Couch sitzen bleiben, wird das Leben uns mit dem Feinwerkzeug „Schicksal“ bearbeiten. Auch auf der Couch kriegen wir unseren Schliff keine Frage, aber das ist so, wie bei den „maschinell“ hergestellten Produkten. 😉 Echter Wert macht sich durch echten Feinschliff aus. 

Die Arbeit dauert, meist einige  Jahre und jeder einzelne ist etwas besonderes. Das Ergebnis?  Je nach Beschaffenheit entsteht ein schöner und wertvoller Diamant. Jeder ist ein Unikat!

Auch ich.

Wir neigen selbst oft dazu uns nicht zu akzeptieren, wie wir sind. Ob zu dick, zu faltig, zu klein, zu groß. Irgendwas finden wir schon und wenn nicht, dann fangen wir an zu suchen, dann finden wir immer irgendetwas was unsere Schönheit „abwertet“. Kurz, wir stellen den wichtigsten Menschen in unserem Leben in Frage. :/

Ein Kritiker wird auch am schönsten Diamanten noch ein Aber finden, doch das macht einen Diamanten auf keinen Fall weniger wertvoll.

Und ich selbst, bin oft mein größter Kritiker.

Akzeptanz und Selbstliebe ist etwas, was ich in der Theorie schnell begriffen habe, anderen kann ich das ebenfalls theoretisch gut erklären, aber gelingt es mir auch selber, das in der Praxis wirklich anzuwenden? Das ist so lange unmöglich, so lange wir immer auf andere schauen und vergleichen. Und solange wir unser Glück abhängig machen (in irgendeiner Form) von einer anderen Person. 

Ich habe es hier im Blog schon einmal erwähnt Charlie Chaplin hat anscheinend auch viele Jahre gebraucht, sich selbst zu lieben, aber dann? 

Wege, die wir allein gehen, sind ganz wichtig auf dem Weg zu uns selbst. Und man kommt irgendwann auf diesen Wegen zu der Erkenntnis: Dinge müssen nur einfach sein, dann lerne ich mich selbst zu lieben. Mit mir Geduld zu haben und mich zu akzeptieren. So wie ich bin.

Mit allen Ecken und Kanten, die das Leben geschliffen hat. 

Glaubt mir sich selbst lernt man erst richtig kennen, auf den scheinbar einsamen Wegen. Aber wer sich selbst  mag – ist nie allein. 

Diese Wege sind die Wege, wo wir uns selber das „Du“  anbieten:

Manche Menschen auf dem Weg tun uns gut wenn sie  da sind, keine Frage – aber es  gibt Zeiten, da tun sie uns gut, weil sie nicht da sind. 

Deswegen sind sie  nicht weniger wertvoll. Sie sind Diamanten, die  ihre eigenen Wege gehen müssen. 

Und wir dürfen für  jeden Diamanten auf unserem Weg dankbar sein. 
Da er uns prägt, genau wie wir bei jeder Begegnung den anderen prägen. 
Wie sich das Licht facettenreich in einem Diamanten wiederspiegelt, so spiegeln sich Begegnungen in unserem Leben mit anderen ebenfalls wieder. 
Teilweise nutzt das Leben solche Begegnungen als „Schicksal“ – siehe oben – also als Feinwerkzeug, um uns zu dem zu machen, was wir sind: 

Ein kostbarer und sehr  wertvoller Diamant, dessen Wert uns oft selber nicht bewusst ist, den wir aber auf solchen Wegen erkennen. 

So nun genug philosophiert – 
Ich werde noch ein wenig an meinen Talenten schleifen. Und euch vielleicht sogar davon berichten, die Tage. 
Habt einen schönen Sonntag
und morgen einen guten Wochenstart. 

Eure

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Schritt für Schritt

Man darf die Vergangenheit in guter Erinnerung behalten, aber man darf nicht in ihr verweilen, da man sich sonst nicht weiter entwickelt. 

Daher muss man den nächsten Schritt wagen, um seine Ziele, Pläne und Träume irgendwann zu erreichen. 

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim gestalten Eurer Zukunft und beim bewussten Leben in der Gegenwart. Wie gesagt, die Vergangenheit nicht vergessen, sie hat uns den Weg in die Zukunft bereitet. Ob wir nun den Weg asphaltieren oder lieber die Trampelpfade nutzen, dass bleibt uns jeden Tag aufs Neue selber überlassen. Sicher können wir auch mal kurz verweilen, aber die Zukunft gestalten wir nur in dem wir uns in der Gegenwart nach vorne bewegen.

Falls Du hier vorbei schaust Großer, ich weiß früher hast Du das öfter gemacht und auch die Dinge gelesen, die nicht sichtbar waren. Dann weißt Du, wo Du mich findest. Du weißt auch, dass ich hier nicht weinend in der Ecke sitze, sondern meine Träume weiter verwirkliche, auch wenn sie nicht so schnell erreichbar sein werden. Und ich bin sicher Du weißt auch, wo und wie Du mich erreichst.
Denn die meisten Dinge kann man klären.

Viel Spaß auf Eurem ganz persönlichen Weg
wünscht Euch

 

 

 

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Smile :-)

Der „Tag des Lächelns“, auch „World Smile Day“ genannt, wird immer am ersten Freitag im Oktober zelebriert. Auch dieses Jahr heißt es also am ersten Freitag im Oktober: Bitte Lächeln!

Wie werfe ich Euch, ihr lieben Mitflieger nun am besten ein Lächeln virtuell zu? Genau, da gibt es doch diesen lächelnden Smiley, der, der irgendwie schon beim Ansehen für gute Laune sorgt. 

Allerdings im realen Leben, sollten wir uns viel öfter persönlich zu lächeln. 
Ein Lächeln kann so viel verändern.

Schon Charly Chaplin wusste das, daher: 

Smile though your heart is aching
Smile even though its breaking
When there are clouds in the sky, you’ll get by
If you smile through your fear and sorrow
Smile and maybe tomorrow
Youll see the sun come shining through, for you

Light up your face with gladness
Hide every trace of sadness
Although a tear may be ever so near
That’s the time you must keep on trying
Smile, what’s the use of crying?
You’ll find that life is still worthwhile
if you just smile

That’s the time you must keep on trying
Smile, what’s the use of crying?
You’ll find that life is still worthwhile
if you just smile



https://youtu.be/5rkNBH5fbMk

Kommt gut durch den Tag und lächelt (nicht nur, weil heute Freitag ist und das Wochenende vor der Tür steht. 

Eure 




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Großes Hirn

Ähnlichkeiten mit Aussagen noch lebender oder bereits verstorbener Personen sind rein zufällig und liegen nicht im Sinne des Verfassers… 
oder doch?



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An den Eisbären

Gefroren sind sie haltbar… 

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Katastrophe

ACHTUNG, der Blogeintrag, kann für einige Menschen verstörendes Bildmaterial enthalten!!!!

Ja viele unwichtigen Dinge werden heutzutage gerne aufgebauscht. Die Bild-Zeitung ist ja ein Vorreiter darin, eher harmloses zu einem Drama zu machen. Aber die wirklich tragischen Dinge, die einem im Alltag begegnen, darüber traue sie sich nicht zu berichten. 

Ich habe heute allen Mut zusammen genommen und Euch ein Foto gemacht. Denn oft können nur Bilder die ganze Tragweite eines schlimmen Vorfalls deutlich machen. Ein Bild zeigt einem ganz schnell, wie die Lage ist, da es besser als Worte unsere Gefühle wach rüttelt. 

Ich habe wirklich schon schlimme Dinge gesehen, aber das hier ist (für mich) eine echte Katastrophe und eine Gefahr für die Menschen in meiner Umgebung, denn das Bildmaterial von meiner Umgebung könnte noch viel verstörender werden, wenn hier nicht Abhilfe geschaffen wird.


Ich hoffe Euch ist klar, dass dieser Blog nicht ganz ernst gemeint ist und Spuren von Ironie, Sarkasmus und Humor enthalten kann. Leute, die hierauf allergisch gehen sollten meinen Blog meiden. 

Euch immer genug Kaffee in der Tasse
wünscht





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Karriere in Deutschland

einfach geht es oder? Erst einmal eine Frage: 

Die Frage ist berechtigt oder? Denn andere werden bei Verfehlungen gefeuert, je nach Vergehen verlieren sie ihren Job, ihre Ansprüche und, und und. Gut, wenn ich meinem Chef widerspreche und dauernd anders handel, als der Boss des Unternehmens es sagt, dann werde ich früher oder später sicher gebeten freiwillig zu gehen.

Um den Schein zu wahren macht man das in der normalen Wirtschaft mit Hilfe eines Auflösungsvertrages in gegenseitigem Einvernehmen.

Wer die Dinge kennt, weiß, das ist in der Regel genauso bescheiden. Aber nun. In der Politik gelten andere Regeln. Daher,  Leute, erklärt Euren Kindern, sie sollen die Schule nicht so wichtig nehmen, Lügen und falsche Versprechungen, die müssen sie können. Und dann geht es in die Politik. Wer die Hauptfächer Lug, Betrug, leere Versprechungen und eigene Taschen füllen richtig gut beherrscht? 
Der wird befördert. So schaut es aus.

Logisch ist das ganze nicht, davon bin ich überzeugt. 
Trotzdem werde ich mein Leben weiter so gestalten, dass ich mir morgens im Spiegel auch noch offen in die Augen sehen kann. 

Passt auf Euch auf oder wie hat es Reinhard Mey ausgedrückt: Sei wachsam! Reinhard hat Recht, wenn ich die Zeitung aufschlage, dann gibt es noch viele Dinge über die ich schreiben könnte, daher


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Vom Erdtrabanten lernen

Heutzutage hat man viele Möglichkeiten, sich über alles zu informieren. 
Die Frage ist, ist die Information auch wirklich objektiv? 
Oder bezweckt der, der die Informationen gibt eine bestimmte Absicht?

Bei Werbung ist die Absicht meist sehr schnell klar. Bei anderen Dingen wird es schon schwieriger, die Dinge zu filtern. 

Wie sieht es im Zwischenmenschlichen aus? Auch hier ist das was uns jemand „mitteilt“, immer nur das, was er mir erlaubt zu wissen, zu hören und zu verstehen. Die meisten wissen, dass ich auf Worte ziemlich wenig setze. Wenn mir jemand sagt: „Hey, ich glaube wir müssen mal wieder das und das tun“ und ich sag okay. Aber die Handlung folgt nicht, sei es einfach nur die Kaffee- oder Tee- Gesprächsrunde unter Freundinnen, die sich lange nicht gesehen haben oder ein gemeinsamer Urlaub eines Paares. 

Jetzt gibt es aber auch für das nicht erfolgen solcher Dinge sehr oft einen Grund. Die Freundin hat sich zum Beispiel den Knöchel verrenkt, sie wollte kommen, aber der Arzt sagt Fuß schonen und Ruhemodus. 
Der Partner will zwar gerne, aber in der Firma brennt nicht nur eine Baustelle und jetzt Urlaub – sein Kopf ist einfach woanders und er hat einfach Abends keinen Bock mehr, da noch große Erklärungen abzugeben. 

Kurz es gibt viele Gründe auch im Zwischenmenschlichen, warum Dinge nicht so sind, wie sie oft sehr offensichtlich scheinen. 

Der Mond unser Erdtrabant gehört zu den Dingen, man kennt ihn ja nun eine Zeit im Monat nur als schmale Sichel, bis irgendwann der Halbmond zum Vorschein kommt und wir bei Vollmond erkennen, der ist ja ganz anders? 

Aber wir müssen auch genau hinschauen und so ist es mit vielen Dingen im täglichen Leben auch. Oft sehen wir nur einen Teil des ganzen. 
Daher lasst uns vom Mond lernen, denn: 

😉 
Ja sicher nicht immer einfach, daher verlasst Euch in solchen Dingen nicht allein auf den Verstand, sondern auch auf das Bauchgefühl.

Eure 


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Rosarote Brille

„Sag mal, so ganz normal bist Du nicht  oder? Einerseits siehst Du vieles kritisch, egal ob es die Weltlage, Rente, Migration, Europa angeht und hast eine eigene, sehr differenziert Meinung, andererseits siehst Du überall das Positive. Auch in den Dingen.“

Ich gucke meinen Nachbarn an und frage mich was er meint.
„Ähm, Du hast Recht, ich bin für vieles, aber ich finde nicht alles positiv, was entschieden und gemacht wird. Das muss man unterscheiden.“

„Ja,“ sagt er „gut, bei den Dingen magst Du Recht haben, aber mal ganz persönlich, Dein Leben ist doch auch nicht aus Zuckerwatte?“ 

Und schon gar nicht rosarot dachte ich. 

„Du bist krank, gut, hast Dich wirklich wieder auf die Beine gestellt, das finde ich toll, aber ich kenne die Krankheit ja selbst, da gibt es keine Heilung. Mich macht das fertig, auch wenn ich versuche jeden Tag etwas  für mich zu tun und nicht aufzugeben, aber dabei noch lächelnd durch die Gegend  laufen, dass ist nicht drin. Und dann dein Freund, der ist weit weg und das Auto stand schon Wochen nicht vor der Tür – Freunde sieht man bei Dir auch nicht oft aus und eingehen, ganz ehrlich, ich verstehe Deine positive Laune nicht. „

Mhh – eigentlich gehört er zu den Leuten, die nicht so viel reden, viel beobachten, aber irgendwie schein ich ihn getroffen zu haben und er hat ja in vielen Punkten Recht. 

Ja ich bin krank, aber ich habe damals „nur“ mit der Lungenerkrankung, die viele (auch Ärzte) nicht ernst genommen haben gesagt:

Ich habe jeden Morgen einen Grund zum Glücklichsein, ich atme.
©Tubbsi 2011

Und genau so beginne ich heute meinen Tag und ich bin nicht mehr nur dankbar, dass ich atme, nein, ich freu mich, dass mein Herz schlägt, meine Nieren arbeiten, meine Lunge, obwohl sie kleiner ist durch die OP ihren Job perfekt macht. Ja ich freue mich, dass ich morgens allein aufstehen kann, um mir meinen Kaffee selber zu kochen, mich selber zu waschen alleine zu duschen und dass ich eine Gabel zum Mund führen kann. 

Dinge, die – wie ich heute weiß – nicht so selbstverständlich, wie wir glauben. 

Ich habe das ein paar Wochen erlebt, war lange im Krankenhaus – bin aufgewacht und konnte eben nicht mein Butterbrot selber zum Mund führen. Mich waschen oder überhaupt irgendwas tun. 

Nicht mal laut reden gelang (und wenn ich in Fahrt komme babbel ich gerne lang und viel 🙂 ), eigentlich gelang reden gar nicht weil da dieser dicke Schlauch von der Beatmungsmaschine in der Kehle steckt. Und vieles andere. 

Heute? Sieht es trotz der vielen negative Prognosen richtig gut aus. 

Hey, ich hab 5 Jahre gewonnen, da sieht man Dinge anders und genießt die kleinen Dinge glaubt mir. 
Vor allem dann, wenn die Fachleute hier in Germany Dir eine Überlebenschance von nicht mal einem Jahr geben.

Ja ich kenne  die Weltlage, ich sehe, was für Politiker hier in Deutschland und in Europa versuchen an die Macht zu kommen, ich höre Worte von Menschen, die ich meinte zu kennen und ich stelle fest ihre Einstellung kenne ich nicht. 
Freunde werden fremd, die Rente, von der ich lebe reicht aus, aber davon große  Sprünge machen ? Ist nicht. 

Aber  warum soll ich das alles nur schlecht sehen und darf nicht jeden Tag für mich zu einem positiven Tag machen? 

Es gibt viele kleine positive Dinge, Dinge, die ich selber schaffe und gestalte, Dinge die mir andere zeigen, Begegnungen und die Zeit für mich allein in der man einfach nur Musik hört und die Seele baumeln lässt oder? Etwas für sich tut oder aktiv ist und die Wohnung renoviert.

Mein Garten, meine Gedanken, meine Wohnung, Dinge die ich habe und die ich ganz persönlich gestalten kann. Sicher nicht von jetzt auf gleich, aber ich kann diesen Bereich der Welt verändern. Zum positiven, für mich und bin ich positiv? Dann färbt das in der Regel ab. 

Und manchmal färbt es ab in rosarot und genau deshalb trage ich die rosarote Brille gerne und wir sollten sie auch tragen, wenn uns danach ist. Aber, die Brille ab und zu reinigen schadet nicht und dann hat man wieder klare Sicht. Die Farbeinstellung ist egal. 

Daher: 

Eure

 

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Besserwisser…

ja ich glaube die kennt jeder, ich auch und ich will nicht leugnen, dass ich sicher manchmal auch einer sein kann, daher sollten wir uns auch stets zuerst selber an die eigene Nase fassen. 

Wenn jemand mehr Fachwissen hat, als ich und mich verbessert ist das je nach Situation sicher auch angebracht, keine Frage. Schön wäre es natürlich, wenn die Leute vielleicht einfach abwarten würden, ob die fundierte, bessere Meinung gewünscht ist. 

Denn, manche Dinge kann man situationsbedingt nicht ändern, weil die notwendigen Mittel nicht vorhanden sind. Mir nützt keine Wegbeschreibung mit dem Auto, wenn ich als einziges Transportmittel nur meine Füsse habe. 

Ich glaube ihr versteht was ich meine. Es ist also wichtig, die Gegebenheiten und Umstände zu kennen. Ganz extrem wird das im persönlichen Bereich. 

Ich stelle gerade fest, dass viele Menschen, mit denen ganz persönlich nur selten Kontakt habe, über mein Leben wirklich Bescheid wissen und ich gebe zu, so gut, wie diese Menschen kannte ich mein bisheriges Leben gar nicht. Daher muss  ich das alles erst einmal verarbeiten, was mir an „besserem“ Wissen vermittelt wird? Oder ich ignoriere es einfach und  denke bei der Gartenarbeit leise. JanJosef Liefers hatte Recht, diese Leute sollen einfach mal was sinnvolles tun: 

Wahrscheinlich geht es einigen von Euch auch ab und zu so. 
Wie gesagt ab und an sollten wir auch selber mal kurz innehalten, denn ungefragt will niemand irgendeinen noch so gut gemeinten Ratschlag hören. 
Kommt gut durch den Tag 

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