ich oute mich gleich: ich liebe Knoblauch. 😉
Einige der Leser sind sicher jetzt verständlicherweise sogar froh, dass ein Computer zwar Text, Bilder, Videos und auch Töne wiedergibt, aber bis jetzt „noch“ KEINEN Geruch. 😀
Dürft Ihr auch.
Für mich war die Knolle in der Küche schon immer interessant, nach meiner Krankengeschichte suchte ich aber nach „natürlichen“ Hilfsmitteln und landete bei Allium Sativum.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien konnten die positiven Wirkungen bestätigen.
Bei meiner Herz-Lungen-Nieren-Thrombose-Krankengeschichte-Kombi, wird diese Knolle so richtig interessant.
Was haben die Wissenschaftler denn nun festgestellt?
Knoblauch (der lateinische Name ist Allium Sativum, wie Ihr schon ahnt) hat folgende Eigenschaften:
- antibakteriell (wirkt gegen Bakterien)
- antimykotisch (wirkt gegen Pilze)
- Senkung von Blutfetten ( wirkt lipidsenkend)
- Verhinderung von Blutgerinnseln (wichtig bei Arteriosklerose)
- leicht blutdrucksenkend
- gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd
- antioxidativ (d. h. es fängt zellschädigende freie Radikale ab)
Aufgrund dieser nachgewiesenen Wirkungen ist Knoblauch zur Behandlung von erhöhten Blutfettwerten und zur Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderungen arzneilich anerkannt.
Eigentlich sollten Patienten, die an zu hohen Blutfetten oder zu Blutgerinnseln neigen Knoblauch regelmässig auf Rezept bekommen. Ist sicher billiger und gesünder, als die ganzen chemischen Dinge.
Nun – bei meiner Krankengeschichte komme ich ohne die „Chemie-Keule“ nicht wirklich aus, das weiß ich auch, aber jedes Medikament weniger bedeutet für mich weniger Belastung durch Nebenwirkungen.
UND?
Meiner Meinung nach ist der Knoblauch ein bissel daran Schuld, dass zumindest der lästige Blutverdünner Marcumar nicht mehr zu meinen täglichen Medikamenten gehört.
Marcumar-Patienten hatten mir davon abgeraten Knoblauch zu essen. Klar es ist gefährlich, wenn man sich verletzt und das Blut nur noch dünnflüssig aus den Adern läuft, denn:
Knoblauch wirkt auch blutverdünnend. Vorsicht ist daher auf jeden Fall geboten.
Daher – rate ich jedem: klärt bitte EURE GANZ PERSÖNLICHE KRANKENGESCHICHTE MIT EUREM ARZT ab, falls Ihr den Versuch ebenfalls wagen wollt.
Eine regelmäßige Kontrolle der Blutgerinnung war also wichtig und zwar auch unter ärztlicher Beobachtung.
Meine Erkenntnis nach den Knoblauch-Studien gingen dahin, dass Wissenschaftler diese Wirkung bestätigen, wenn man täglich 2 Zehen Knoblauch isst (keine Angst nicht unbedingt roh – verarbeitet, als Gewürz, geröstet wie auf dem Bild, eingelegt Möglichkeiten gibt es viele).
Wenn es diese positive Wirkung gibt, warum soll ich die ganzen Nebenwirkungen des chemischen Medikamentes auf mich nehmen? Meine Freunde lächelten und meinten nur: „Wenn wir Dich besuchen, essen wir halt vorher Knoblauch oder mach Dein Zaziki und wir sorgen für das Fleisch und wir genießen DEINE Medizin gemeinsam.“ 🙂
Gesagt, getan Knoblauch wurde auch im Gärtchen selber angebaut und ich mache das nun schon eine ganze Weile.
Mit Erfolg?
JA!
Nach ein paar Wochen erklärte mir mein Arzt, wir müssen mit Marcumar pausieren. Das Blut ist zu dünn.
Ok, das haben wir dann getan und nach der Woche Pause wurde die Dosis geringer angepasst.
Nach weiteren Wochen fand er, dass er dringend die Bestätigung der Fachärzte benötigte (aufgrund der Lobektomie der Lunge damals natürlich auch vom Pneumologen), da er aufgrund der Blutwerte der Ansicht war, dass eine weitere Behandlung mit Blutverdünnern nicht notwendig sei. Die Behandlungen und Untersuchungen dort waren sehr ausführlich und das Ergebnis ist ziemlich deutlich: Es geht auch ohne Marcumar. (Meinen Knoblauch gab es aber weiterhin 😉 ):
Ok, ok, die regelmäßigen Kontrollen und die feschen Strümpfe, mit denen kann ich leben.
Ich will hier nicht die ganze Krankengeschichte erzählen, das würde zu weit führen.
Ich weiß auch, dass ich ohne meine „anderen“ Dopingmittel garantiert nicht so gut auf den Beinen wäre.
ABER? Es gibt Dinge, die kann man ganz natürlich auch positiv beeinflussen.
Was natürlich selbstverständlich sein sollte, ist allgemein eine ausgewogene, gesunde Ernährung
und Eigenverantwortung!
Kurz ich liebe Knoblauch und finde es stinkt ganz und gar nicht.
😉
Euch allen ganz viel Gesundheit!
wünscht
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