… klink mich mal ein wenig aus, bis die Amy-Winehouse Trauern vorbei sind. Ich hab nix gegen Amy Winehouse tolle Musik ja…Für mich ein Beispiel, dafür, dass man erfolgreich und berühmt sein kann aber trotzdem einsam unter vielen ist.
Für mich ist es einfach viel tragischer, was im Norden Europas passiert ist.
Da sterben Jugendliche, die lebensoffen waren.Wurden wie meine belgischen Freunde es bezeichnen zum „slachtoffers“ und hier geht man einfach zur Tagesordnung über.
Es wird noch nicht mal wahr genommen oder man verdrängt es einfach? Warten doch noch wichtige Dinge auf uns, wie die Stadt zu bauen und die Farmtiere zu versorgen.
Ist das nun typisch deutsch?
D ie Fage stellt sich mir gerade ein wenig, weil ich es halt auf anderen FaceBook Seiten anders erlebe. Und das in Gruppen, die sich dem Humor und dem Verrückt sein gewidmet haben. (Man kann dieses übrigens auch auf jede beliebige andere Community übertragen, ob es nun Jappy, Spin, Kwick oder WKW ist)
zot = verrückt
Aber wahrscheinlich erleben nur die Narren bewusst, wie sehr unsere Gesellschaft eigentlich keine Gesellschaft ist. Und man selbst wie Amy Winehouse, nur eine Person unter vielen ist, die schon zufrieden ist, wenn der „Gefällt mir Button“ gedrückt wird, das 50 „Was passiert Dir heute“ oder „wie-heißt-Dein-Traummann“ -App installiert ist und man alle Blumen virtuell gegossen hat.
Ne, da leb ich lieber real – und genieße den Gedankenaustausch nicht nur virtuell.
Nehme an meiner Umwelt teil und steh einfach fassungslos vor dem sinnlosen Massaker im Norden Europas.
Frag mich, wie das möglich sein kann?
Aber vielleicht liegt es auch daran, dass man Freundschaften nur noch per Knopfdruck tätigt ohne den Menschen dahinter wirklich kennenzulernen.
Denn das bedarf real wie virtuell immer Zeit und einen Gedankenaustausch, der nicht über „Ichdrückdich“ und „kuss“ Applikationen geschaffen werden kann.
Ist aber nur meine bescheidene Meinung, die ich hier der „virtuellen“ Welt kund tue und mich in die Reale Welt zurückziehe. 🙂
Trotzdem weiß ich, dass man beides verbinden kann. Und dank der technischen Möglichkeiten Grenzen überwinden und auch Freundschaften pflegen kann.
Das beruhigt mich.
Zeigt es mir, dass es auch noch Menschen gibt, die Menschen sind und sich nicht in ihrer eigenen Welt verstecken.
Ein Funke Hoffnung?
Aber ich denke, wir sollten auch virtuell nicht vergessen und abwägen. Wer den Tod von einer Person, die er nicht kannte betrauert.. sollte auch an die anderen denken.
Unglücke passieren leider zu Viele…
Wie damals auch bei der Loveparade in Duisburg. ist heute auf den Tag genau ein Jahr her. Nur da ist nicht ein anderer Mensch hin und hat bewusst getötet.Und dass ist es, was mir so sehr zu denken gibt. Wenn ich nach Norwegen schaue. DAS ist in meinen Augen nicht mehr normal. Und vielleicht auch deshalb der Grund, warum man lieber weg sieht und weiter den „Gefällt mir Button“ klickt.
Ja Zotter, die Narren die schauen und und sagen die Wahrheit. Mit einem Augenzwinker zeigen Sie uns, was die geschlagen hat.
Können sie ja auch offen, wie die Kinder ?
Denn man nimmt sie nicht wirklich ernst.
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Ich sag das auch. Bin ich wohl eher ein Narr – ver-rückt und anders.
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Aber gesagt werden muss es einfach mal.
Eure