aus unserer neuen Serie: Redewendungen und was gemeint ist, einfach erklärt heute:
Nehmen und Geben
Es ist etwas, was sich im täglichen Ablauf in der Waage halten soll. Es erleichtert das zwischenmenschliche Miteinander, wenn dieses „ausgeglichen“ verläuft. Man kann es als Prinzip der Gegenseitigkeit beschreiben, welches im menschlichen Miteinander seit jeher unser Überleben möglich macht.
Es bedeutet nicht, dass man die „Gegenleistung“ in materielle Werte messen muss und auch nicht, dass man sie nach einer „gegebenen“ Leistung sofort erwarten darf.
Es beruht eher auf etwas, was uns Menschen von Geburt an prägt.
Kinder können nicht überleben, wenn ihrer Eltern ihnen nicht die notwendigen Mittel geben.
Die Mutter wird ihr Kind sicher versorgen, auch wenn sie keinen materiellen Gegenwert erhält, dafür ist aber Liebe und Dankbarkeit etwas, was das, was gegeben wird unbezahlbar macht.
Geben und Nehmen prägt also schon seit Ewigkeiten unser Miteinander und hat sich bisher bewährt.
Allerdings durch unsere schnelllebige Zeit, fehlt uns sehr oft ein ganz wichtiger Faktor: Zeit.
Es kostet einen Moment Zeit einen Menschen zu grüßen und nach im zu schauen.
Unsere hektische Zeit lässt aus dem Nehmen und Geben leider, sehr häufig etwas anderes zurück.
Die Menschen nehmen, aber das mit dem Geben bleibt leider sehr oft auf der Strecke.
Daher zur Erinnerung:
Ich denke, das die Gedankenumsetzung im Bild bei einigen wahrscheinlich ein Kopfnicken (vielleicht mit einem Lächeln) auslöst. Das mag daran liegen, dass wir letzteres heutzutage häufiger erleben.
Vor allem an solchen Festen wie Weihnachten…
Ich wünsche Euch allen vor allem Zeit, die ihr mit euren Lieben teilen könnt, Zeit, die ihr mit den Menschen verbringt, die Euch wichtig. Zeit, die ihr gemeinsam ohne die Außenwelt bei einem Tee oder einer Tasse Kaffee genießen könnt. Zeit in der ihr wirklich Zeit schenkt und das Handy im offline Modus ist.