Fliegen, gut kann ja in irgendeiner Form jeder. Selbst Leute, die keine Ahnung von Aerodynamik haben.
Sie fliegen
- auf die Schnauze,
- über ihre eigenen Füsse,
- die Treppe runter, manche sogar die Treppe rauf.
- aus der Freundesliste
- usw.
Bei mir fliegen zur Zeit ab und zu ein paar Gegenstände. Die, die meine Einträge ein bissel verfolgen, wissen, dass ich gerade dabei bin „aufzuräumen“ und da fliegen die Dinge, die ich nicht mehr brauche kurzerhand Richtung Spermüll, der hier praktischerweise regelmässig abgeholt wird.
Mir sagte mal jemand: „Fliegen kann alles. Selbst die Seitenteile des zu entsorgenden Schrankes. Mit ein paar Gyros und so, Sender und Empfänger bissi basteln – und Du entsorgst Deinen Sperrmüll eindrucksvoll vor den Augen der Nachbarn“.
Ok, der Sperrmüll lernt auch so „über das Balkongeländer“ fliegen. Landet vielleicht nicht so leise, macht dafür aber auch Eindruck bei den Nachbarn. 🙂
Warum sollen also Pinguine nicht fliegen können?
Wenn selbst das „weibliche“ meist doch technisch recht unbegabte Geschlecht fliegen lernen kann, nicht aus der gemeinsamen Wohnung, sondern sogar mit einem Flugzeug. Dies soll sogar selbst laut Fachleuten nicht unmöglich sein! Steht sogar im Internet: Zitat gefunden auf Moselflug:
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Gut zu dem Satz will ich mich an dieser Stelle nicht auslassen, ich will ja eigentlich zu den Pinguinen. Also, wenn laut Fachleuten, weibliche Personen fliegen lernen können – können es Pinugine vielleicht auch? Laut des Cartoons zu urteilen, sind die ja wirklich geflogen.
Ich gebe zu die natürliche Begabung eines Pinguins ist wohl eher das Watscheln nicht das Fliegen und natürlich das Tauchen.
Aber mal angenommen – so ein Pinguin will fliegen.
Nur mal so hypothetisch angenommen – der Homo Sapiens, hatte ja auch mal den Wunsch die Lüfte zu erobern. Die natürliche Begabung des Menschen ist es auch nicht gerade, sich die Welt schwebend von oben anzugucken und doch tun es viele trotzdem.
Warum?
Weil sie Ideen haben, Wünsche und Ziele, die sie umsetzen (so wie diese beiden Pinguine).
Mut gehört zu so etwas schon dazu – ok, aber wenn wir nur den ganzen Tag darüber grübeln, was wir nicht können, werden wir nie erfahren, wozu wir in der Lage sind, wenn wir es nur wollen.
Ja klar, ich hör schon die Leute (bei Pinguinen ist das sicher nicht anders…), die sagen: Vorsicht, es ist gefährlich, sein Leben nur von Wünschen und dem Willen etwas zu erreichen leiten zu lassen. Die Rückschläge sind zu groß, wenn mal was nicht klappt? Und das kannst DU NIE, weil……..
DAS GEHT NICHT! (wie ich diese Argumentation liebe…. ).
Wirklich?
Wenn ich etwas erreichen will, muss ich erst mal den Mut und vor allem den Willen haben es umzusetzen. Rückschläge, Stolpern und andere nicht beeinflussbare Faktoren, sollte man einfach mit einkalkulieren. Und daraus lernen und weiter machen.
So wie die Pinguine.
Immerhin sind sie ja anscheinend geflogen! Es scheitert nur noch an der Landung.
Für mich wäre das schon ein Erfolg.
Noch nicht perfekt, aber ein Erfolg!
Gut, die Pessimisten sagen: Pinguine können nicht fliegen. Basta. Der eine Pinguin ist ja trotz des an sich positiven Versuches wohl auch davon überzeugt: „Hättest Du mal die Finger davon gelassen. Dann sässen wir jetzt nicht in dem Flieger irgendwo auf Baumkuppen“. Ist sicher der nächste Satz, er ist halt ein Skeptiker, aber einer, der es trotzdem versucht hat.
ABER– der Pinguin, der sein Ziel wirklich erreichen will wird sagen:
„Ja und? Wir sind geflogen, gut die Landung sollten wir noch verfeinern. Vielleicht haben die Menschen ja gar nicht so Unrecht, wenn sie sagen, man sollte bevor man losfliegt, doch ein paar „Flugstunden“ nehmen. Ich dachte, weil wir ja Vögel sind, könnten wir uns das sparen.“
Wäre aus Sicht des Pinguins ja sogar eine logische Schlussfolgerung – oder?
Was will ich damit sagen?
Wenn wir etwas umsetzen wollen, es wirklich wollen, auch wenn die meisten sagen:
DAS GEHT NICHT!
Sollten wir es wenigstens versuchen. Sicher kann man auch mal scheitern. Aber man sollte es einfach wagen. Und Wege und Lösungen finden, um Probleme zu umgehen.Probleme gibt es nicht, es gibt nur ungelöste Aufgaben.
Also – anstatt zu jammern: Das geht nicht – überleg lieber, wie Du einen Weg finden kannst, Deine Ziele und Träume – notfalls gemeinsam (wie die Pinguine) – umzusetzen. Selbst der Skeptiker wird, nachdem sie sich aus den Baumkuppen befreit haben zugeben müssen: „OK, wir sind geflogen. Vielleicht hast DU ja Recht, wir üben noch das Landen.“
Gut ich geb ja zu, es gibt Situationen, da sind die Wege und Lösungen nicht so einfach zu finden oder zu berechnen. Man scheitert auch da, wo man schon wie die Pinugine geflogen ist. Die Landung scheitert nicht nur mangels Erfahrung sondern aufgrund von plötzlich auftretendem Unwetter (manche äusseren Einflüsse kann man nicht absehen ). Was dann?
Jammern und die Gefahren aufzählen und wieder zu dem Entschluss kommen, dass man das sowieso nicht erreichen kann?
Ok, vielleicht hilft eine kurze Atempause, um dann erneut in den Flieger zu steigen mit dem Willen, den Zielflughafen zu erreichen!
Aufgeben, ist nicht nur für Pinguine, die fliegen wollen keine Option!
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