Gedenktage: Heute Marshmallows

Medizin-S

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nun spätestens seit dem “Tag der verlorenen Socke” bin ich nicht mehr verwundert, was es alles für Gedenktage gibt. Allerdings sind mir viele noch neu. Ihr kennt sie alle? Nein? Gut, wenn ich also mal wieder über einen Gedenktag zeitnah stolpere, dann werde ich es Euch mitteilen, damit Ihr auf dem Laufenden seid.

Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch Gedenktage, die der ein oder andere wirklich zelebrieren würde, er weiß allerdings nicht, dass es diesen Tag gibt?

Allerdings mache ich mir auch die Mühe, das ein oder andere zu Hinterfragen. Bei den Marshmallows bin ich auf ein paar interessante Fakten gestoßen, die mich auch zu dem obigen Gedankenflug gebracht haben.

Ihr kennt Marshmallows, diese weichen, “Schaumstoff artigen” und sehr zuckerhaltigen Dinger aus den USA?
Schon hier muss ich laut STOPP rufen, denn ursprünglich stammt diese (zugegebenermaßen heute fast nur noch Zucker und Aroma- und Farbstoffen bestehende) Süßigkeit aus EUROPA.

Damals wurde diese Süßigkeit aus dem Echten Eibisch hergestellt. Der Eibisch gilt als Heilpflanze und wird auch heute noch zur Linderung von Hustenreiz oder als Mundspülung bei Entzündungen im Hals- und Rachenraum angewendet. Der Eibisch hat noch eine Eigenschaft, er ist sehr “klebrig”.

Im Englischen wird der Echte Eibisch, der zu den Malvengewächsen zählt marsh mallow (= Sumpfmalve) genannt. 🙂 Aha, werdet Ihr nun denken, mit der Namensgebung haben die Engländer zu tun – ok, aber wer hat’s erfunden?

Nein, in diesem Fall NICHT die Schweizer, sondern die Franzosen.
Die haben aus der Eibischwurzel pâte de guimauve” hergestellt. DEN Vorfahren des heutigen Marshmallows. Allerdings noch mit viel Eibischwurzel und wenig Zucker, wie man diesem Rezept aus einem Buch von 1839 entnehmen kann. (Auch wenn man nicht des franz. mächtig ist, hier wird deutlich, dass der Urvater des Marshmallows tatsächlich unter Pharmazie zu finden ist. 🙂

Und heute ist tatsächlich “Tag des gerösteten Marshmallows“.

Ob Ihr nun gleich noch in den “amerikanischen Nachfolger zu ehren des Marshmallows über dem Feuer erwärmt oder ob Ihr darüber nachdenkt, dass man so einen, eigentlich recht gesunden “Eibischteig” mal selber herstellt. Bleibt Euch überlassen.

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Ich bin aber sicher, dass es Euch ein wenig wie mir geht, wenn Ihr feststellt,
dass diese Süßigkeit tatsächlich in ihrem Ursprung der Gesundheit diente.

Tubbsi

 

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